22. Juni 2018

Rede von Christiane Hinninger zu „WiesbadenValley – Zukunftsorientierte Standortpolitik für attraktives Leben und Arbeiten in Wiesbaden“, in der Stadtverordnetenversammlung am 21. Juni 2018

Es gilt das gesprochene Wort

Anrede,

WiesbadenValley – Nur weil man sich modischer Vokabeln bedient, hat man noch keinen Weg für eine sinnvolle Entwicklung gewiesen. Natürlich muss man sich intensiv und gründlich mit der Flächenfrage und deren Nutzungen beschäftigen.

Wiesbaden wächst kontinuierlich und sieht sich der schwierigen Aufgabe gegenüber, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und ausreichend Platz für Gewerbetreibende zur Verfügung zu stellen, damit die Menschen hier nicht nur wohnen, sondern auch arbeiten können. Gleichzeitig müssen wir ein besonderes Augenmerk auf das Thema Umwelt legen.

Hierfür war WISEK ein guter Aufschlag, wenngleich wir nicht mit allen Teilflächen völlig einverstanden sind.
Wir müssen uns bewusst sein, dass wir vielfältige Ansprüche auf potentielle Flächen abzuwägen haben. In unserer hochverdichteten Region müssen wir uns von dem Imperativ „sparsamer Flächenbedarf“ leiten lassen.
Verdichtung und verträgliche Mischnutzung von Wohnen und Gewerbe sind hier Stichworte. Hierfür ist eine systematische Flächenerfassung genauso nötig wie die Erarbeitung eines grundlegenden Konzeptes für die zukünftige Ausrichtung der städtischen Gewerbeflächen.
Wir müssen uns die Frage stellen, welche Arten von Unternehmen mit welchen Arbeitsplätzen und welchen Gewerbesteuermöglichkeiten wir in Wiesbaden brauchen. Ein weiteres Stichwort ist der Brexit, dazu hatten wir ja gerade eine Veranstaltung.

Anrede,

Wiesbaden ist Teil einer der wirtschaftsstärksten Regionen Deutschlands, der Metropolregion Rhein-Main. Der Blick über die Stadtgrenzen hinaus ist notwendig, wenn wir die Chancen nutzen wollen, die sich als Teil dieser Region bieten.
Die Details dazu wollen wir mit Ihnen im Ausschuss diskutieren.